Nutzungskonzept
Die meisten der früheren Synagogen und Beträume existieren heute nicht mehr. Das größte und erfreulicherweise gut erhaltene Synagogengebäude unserer Region befindet sich in Mühlhausen.
Die ehemalige Synagoge soll nach einer denkmalgerechten Sanierung in eine Gedenk- und Bildungsstätte zur Geschichte der jüdischen Landgemeinden umgestaltet werden. In der Einrichtung sollen ein kleines Museum, eine Bibliothek sowie ein „Johann-Fleischmann-Archiv“ zur Geschichte der jüdischen Landgemeinden an Aisch, Aurach, Ebrach und Seebach entstehen.
Die frühere Synagoge soll zur zentralen Einrichtung für die Erinnerung an das fränkische Landjudentum in unserer Region werden. Zur Zielgruppe gehören die zahlreichen Schulen in der näheren Umgebung, die das Museum als Lernort zur jüdischen Geschichte und Kultur nutzen können. Darüber hinaus soll die Synagoge aber auch zu einem attraktiven Ziel für den wachsenden Tourismus in der nordbayerischen Region werden.
Der gut erhaltene und gepflegte israelitische Friedhof wird in das Konzept einbezogen.
Im ehemaligen Betsaal, der noch heute durch seine Größe und seine reichverzierte Stuckdecke beeindruckt, soll ein Kulturraum für Konzerte, Vorträge, Lesungen und Ausstellungen entstehen.