3D-Modell

3D-Modell der ehemaligen Synagoge Mühlhausen

3D Modell
3D-Modell der ehemaligen Synagoge Mühlhausen im Heimatmuseum Höchstadt a.d. Aisch

Seit Anfang März 2022 kann die ehemalige Synagoge Mühlhausen in einem 3D-Modell bestaunt werden, das von den Höchstadter Gymnasiasten Paul Maier, Johannes Schraml, Martin Schiffer und Peter Wüst im Projektseminar Informatik unter Leitung ihres Lehrers Tobias Sesselmann nach Initiative von Christian Plätzer angefertigt wurde. Das Modell entstand im Verlauf eines Jahres in mehr als 300 Druckstunden an fünf 3D-Druckern und besteht aus Polymilchsäure. Grundlage des Modells im Maßstab 1:30 bilden die Ergebnisse der im letzten Jahr abgeschlossenen Bauuntersuchung.

 

3D Modell Praesentation
Präsentation des 3D-Modells: Paul Maier, Johannes Schraml, Christian Plätzer, Martin Schiffer, Peter Wüst und Tobias Sesselmann (v.l.n.r.).

Da das Dach abnehmbar ist, gewährt das Modell einen Blick in das Innere des Gebäudes. Zu sehen ist die bei der Sanierung geplante Raumaufteilung, die sich an dem Befund vor 1938 orientiert. Durch die Verwendung einer Plexiglasscheibe als Zwischenboden sind im Modell auch die Räume im Erdgeschoss einsehbar. Den Eingang zur ehemaligen Synagoge bildet eine große zweiflügelige Tür. Die nach 1938 bis zur Hälfte zugemauerten Fenster im Betsaal sind wieder geöffnet. Besonders beeindruckend ist die Gestaltung der Westseite des Betsaals, wo das Aussehen der Frauenempore in ihrem Zustand von 1755/56, dem Baujahr der Synagoge, rekonstruiert wurde.

Ab sofort ist das Modell Bestandteil der Ausstellung über die Bauphasen und den Sanierungsentwurf der ehemaligen Synagoge.

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